Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Russischen Brücke,
ich freue mich, Sie heute zu einem ganz besonderen Konzert von Studierenden der Kronberg Academie einladen zu können:
Konzertpianistin Martina Consonni beschreibt ihr Programm folgendermaßen:
Das Programm ist eng mit der russischen Musik verbunden.
Es ist sogar mit Schostakowitschs Sonate ein Eckstein der Musikliteratur für Cello und Klavier im
Programm enthalten:
In diesem Werk von ihm findet man einerseits einen Rückgriff auf traditionelle Formen, aber andrerseits findet sich auf der strukturellen Ebene eine Spannung und thematische Komplexität, die sich weit entfernt von der typischen Art der Sonate in der Romantik. Dies geschieht durch eine einzigartige Entwicklung von Klangbildern.
Ohne Zweifel kann man in der Sonate eine leichte tonale Doppeldeutigkeit in dem ziemlich heterogenen Klanggewebe spüren. Dies weist auf den Stil und die Persönlichkeit des Komponisten hin.
Auch Tschaikowskys Pezzo Capriccioso ist mit der russischen Sphäre verbunden.
Zusammen mit diesen zwei Stücken – und zur Eröffnung des Konzertes – bringen wir Beethovens Sonate in G-moll. In ihr beweist Beethoven, dass er mehr als einen Schritt weiter gegangen ist.
Die Konzertpianistin Martina Consonni wurde 1997 in Como (Italien) geboren. Schon seit ihrem Debüt als 10-jährige Solistin hat sie bei nationalen und internationalen Wettbewerben 55 Preise gewonnen. Mit 14 erhielt Martina Consonni ihr Klavierdiplom mit Auszeichnung vom Konservatorium Vittadiani in Pavia. 2019 schloss sie mit Auszeichnung ein Kammermusikstudium in Rom ab. Im Anschluss studierte sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover in der Soloklasse von Prof. Arie Vardi und nahm gleichzeitig Kurse in Harfe und Alter Musik.
Martina Consonni trat als Solistin in Venedig auf und gab Solokonzerte mit dem Alessandria Classical Orchestra, dem Imola Chamber Orchestra und dem Pisa Youth Orchestra. Weitere Auslandserfahrung sammelte sie bei Auftritten in der Royal Albert Hall in London und dem Italienischen Kulturinstitut in Paris. Martina Consonni ist auch begleitende Pianistin bei „Chigimola“, einer innovativen Sommerakademie der beiden italienischen Musikhochschulen in Siena und bei den Meisterkursen international bekannter Streicher.
Seit Oktober 2021 studiert sie an der Kronberg Academy im Rahmen des „Sir András Schiff Performance Programme for Young Pianists“, ermöglicht durch das Henle-Patronat der Günter Henle Stiftung.
Alexander Warenberg, geboren 1998 in Voorburg (Niederlande), begann er im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Von seinem achten Lebensjahr an wurde er an der Sweelinck-Akademie für
Hochbegabte am Konservatorium in Amsterdam von Monique Bartels unterrichtet. Von 2016 bis 2018 studierte er bei Frans Helmerson an der Barenboim-Said Akademie in Berlin. Alexander Warenberg hat bereits große Erfolge bei internationalen Wettbewerben erzielt. Als Solist und Kammermusiker tritt Alexander Warenberg auf internationalen Bühnen und Festivals mit namhaften Orchestern auf.
Er konzertierte bereits mehrmals im Concertgebouw in Amsterdam, beim Grachtenfestival in Amsterdam, beim Festival Next Generation Bad Ragaz in der Schweiz und nahm 2017 an der Verbier Festival Academy teil. Alexander Warenberg spielt ein Cello von Jean Baptiste Vuillaume von 1845, das ihm von der Dutch Musical Instruments Foundation zur Verfügung gestellt wird. Seit 2019 studiert er an der Kronberg Academy. Das Studium wird ermöglicht durch das Elisabeth und Dieter-Feddersen-Patronat.
Bitte denken Sie daran: Beim Parken in der Tiefgarage Rathausplatz Vergünstigung der
Parkgebühr: 2 € bei Vorlage des Parktickets an der Abendkasse
Es grüßt Sie herzlich und freut sich auf Sie
Ihre
Heike Wehner
Vorsitzende